Gaudi Barcelona

BARCELONA Gaudi und Montaner ...

 

Barcelona fasziniert - Licht, Farbe, Lebensweise und vor allem die grossartige Architektur, deren Faszination man sich nicht entziehen kann. Sagrada Familia, Park Güell und Casa Batlló sind wohl die berühmtesten Bauten von Antoni Gaudi. Seine ausgewählten Farben und Formen, die oft verwendete Keramik und auch Glas und Licht sind Gaudis vielbewunderte Gestaltungsmittel. Die Arbeiten am Park Güell werden 1914 nach vierzehn Jahren beendet und die Arbeiten an der Colonia Güell eingestellt. Der Freund und Mitarbeiter F. Berenguer stirbt. Gaudi widmet sich nur noch der Sagrada Famila. Er stirbt 1926 und wird in der Krypta der Kirche Sagrada Familia beigesetzt.

 

Auch andere Architekten nutzten das Licht und Glas, darunter Lluís Domènech i Montaner, der Erbauer des Palau de la Musica, eines der bedeutenden Jugendstilbauten Barcelonas, das 1908 fertiggestellt worden ist. Eine der vielen Feinheiten dieses Hauses sind die brandgemalten Verglasungen in der Kuppel, durch die das umgebende Licht in das Innere des Konzertsaals scheint. Seit 1997 befindet sich der Palau de la Música Catalana auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.


Knapp zwanzig Jahre später - zur Weltausstellung 1929 in Barcelona - wurde Ludwig Mies van der Rohe mit der künsterlischen Leitung betraut. Er und Lilly Reich gestalteten auch einige Ausstellungsteile gemeinsam. So baute er Zusammenarbeit mit Lilly Reich auch den berühmten "Deutschen Pavillon" in Barcelona auf.  Das Bauwerk wurde nach seinem Abriss nach von spanischen Architekten in den achtziger Jahren rekonstruiert.

 

Foto oben:  Rekonstruierter Barcelona Pavillon von Ludwig Mies van der Rohe / Lilly Reich und die Skulptur "Der Morgen" von Georg Kolbe 1925.


Alle Fotos sind 2008 auf einer Reise nach Barcelona entstanden. Kundiger Reiseführer war Dr. Heinz Schönemann, Historiker und ein leidenschaftlicher Vermittler von Kunst und Kultur.

 

 

 

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